Adrienne - Teamarbeit !!

Heute schreiben Mark, Werner und Thorsten, und versuchen mal den Tag 3 der ARC an Bord der Adrienne zusammenzufassen. Mark lebt in der Nähe von Stuttgart und kommt ursprünglich aus Rostock. Ermöglicht wurde seine Teilnahme an dieser längeren Segelreise durch ein zusätzliches Zeitbudget, das sein Arbeitgeber ihm eingeräumt hat. Werner wohnt am Neusiedlersee in Österreich und kommt ursprünglich aus Linz. Zum Segeln kam er durch die Anfrage eines Freundes, mit dem er nach Kroatien zum ersten Segeltrip aufbrach. Und der Atlantik ist ein Traum, so dass seine Lieben daheim zusammengelegt haben, und ihm damit den Trip ermöglicht haben.
Der heutige Tag startete für die frühen Wachen mit bis zu 22 kts Segelwind, bevor er gegen 5:00 Uhr morgens für eine Stunde komplett einschlief. Wir mussten sogar den Motor für die Stunde starten, um das Schiff ruhiger laufen zu lassen. Etwas sportliche Kompetition kam in der Nacht mit zwei begleitenden Yachten auf, die wir beide deutlich hinter uns lassen konnten. Dabei bleibt es unklar, ob es den Wachhabenden oder dem Autopiloten geschuldet ist, dass dieses gelingen konnte.
Das Verschlafen des Wachbeginns eines Crewmitglieds sorgte für zusätzliche Heiterkeit beim Skipper. Von Sanktionen wurde letztmalig noch abgesehen… 12
Der heutige Schulungsblock bestand aus Wetterkunde und der Überführung der Wetterdaten in eine vereinfachte Wetterkarte. Leider passte das, was wir aus dem ARC-Wetter-E-Mail entnommen haben, nicht unbedingt mit den GRIB-Files zusammen, die wir täglich über Satellitentelefon empfangen.
Der zweite Ausbildungsteil bestand aus Navigation „for Runaways“ im Bezug auf Koppeln, und führte uns alle zunächst an unsere kognitiven Grenzen. Aber es hat Spaß gemacht und war sehr lehrreich.
Last but not least, war uns auch heute leider erneut kein Anglerglück beschieden, dafür sichteten wir zweimal Blas von Walen.
Im Übrigen freuen wir uns sehr über Reaktionen, Anmerkungen und Fragen.


--