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ARC Kinder Club



Kamen in den vergangenen Jahren die ARC-Kinder meist aus Skandinavien, sind dieses Jahr 6 Boote aus dem deutschsprachigen Raum mit der ARC 2013 unterwegs.

Und es sind nicht nur kleine Kinder an Bord, sondern auch schulpflichtige Teenager, die für mindestens ein Jahr aus der Ausbildung aussteigen. So wird der 13jährige Florian an Bord der Starship von der Großmutter unterrichtet, während die Mutter die Schulaufgaben der beiden jüngeren Kinder überwacht. Jeden Tag 3 Stunden Unterricht auf dem Drei-Generationen-Boot ist viel, doch den Kindern wurde in Aussicht gestellt, dass sie bei guten Leistungen in der Karibik frei haben. Das beflügelt! In Sachen Sprachen ist allerdings nicht sehr viel zu lernen, denn die Kinder, allen voran der blitzgescheite Florian, sprechen neben deutsch fast fließend englisch und spanisch.

  
 ARC Kinder Club Segeln im Hafen

Auch auf der Schweizer Yacht Antares wird jeden Tag gelernt. Doch Sarah, Muriel und Laura (9,12,13) interessieren sich darüber hinaus für alles, was an Bord geschieht. So saßen sie bei der Sicherheitsüberprüfung des Boots durch den ARC Inspektor mit großen Augen und noch größeren Ohren da, um sich nur ja nichts entgehen zu lassen, denn sie nehmen alle drei rege am Bordgeschehen teil. Durch einen glücklichen Zufall begegnete Antares in Helgoland der amerikanischen Yacht Edelweiss mit Mason (11) und Lyell (13) an Bord, mit denen die Mädels sich anfreundeten. Seitdem haben sich die Yachten auf dem Weg nach Las Palmas immer wieder getroffen und die Kinder haben viele gemeinsamen Aktivitäten unternommen. Da die Reads viele Jahre in der Schweiz gelebt und daher ihr Boot Edelweiss genannt haben, gab es natürlich jede Menge Anknüpfpunkte und auch die Erwachsenen hatten schnell einen guten Draht zueinander.


Auch Sven Hecker aus Köln (Heckogecko) und seine Familie haben sich ein Jahr Zeit genommen, um rund um den Atlantik zu segeln. Die Kinder sind 3 und 9 Jahre alt. Der ältere Sohn Jenne nimmt am Programm der deutschen Fernschule teil, so dass er ein qualifiziertes Zeugnis bekommt und, wenn er will, anschließend aufs Gymnasium gehen kann. Mit über 300 € pro Monat ist das ein teurer Spaß, doch Sven sagt: “Ich gebe soviel Geld für das Boot und Reparaturen aus. Da ist es nur fair, dass ich auch in die Zukunft meines Sohnes investiere, damit er die Möglichkeit hat, so viel wie möglich von der Welt zu sehen.“

Die jüngsten ARC-Kinder sind auf den Katamaranen zu finden. Die kleine Ronja von Koa ist mit ihren 22 Monaten schon genauso unternehmungslustig wie die älteren Kinder, und ihr vierjähriger Bruder Lars hat alle Hände voll zu tun, sie von allzu waghalsigen Abenteuern abzuhalten, genauso wie den 2-jährigen Fynn von Cat-Cocoloco. Dessen Eigner Stephan Kobusch hat sich schon bei den anderen Booten erkundigt, wie das mit der deutschen Schulpflicht zu handhaben ist, denn er plant eine Reise über mehrere Jahre. Die deutsche Fernschule, die übrigens auch vom Auswärtigen Amt empfohlen wird, ist da anscheinend eine gute Adresse.

Nachdem sich fast alle Kinder bei der ersten Grillparty kennen gelernt haben und nun gemeinsam die Bootsstege unsicher machen, haen sie dese Woche ihr eigenes Programm im ARC KInder Club, wo sie Ausflüge unternehmen, spielen und natürlich auch Segelunterricht erhalten.