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Meltemi - Bericht Tag 13 bis 16



Endlich haben wir die Flaute gegen Wind getauscht, aber leider auch den Sonnenschein gegen dicke Regenwolken (Squalls). Angesichts unserer Diesel-Vorräte war dies schon eine notwendige Veränderung. Statt ,,Barfuß''-Route gehörte hingegen das Ölzeug zur geeigneten Garderobe.

Aufgrund ergiebiger Regengüsse wäre die anstehende Rationierung des Trinkwassers zu verkraften.
Da wir allmählich die letzte Gasflasche in Gebrauch genommen haben, muss das tägliche Brotbacken leider ad acta gelegt werden. Der Versuch uns von den Früchten des Meeres zu ernähren gelang uns bisher leider nur einmal mit einer Goldmakrele; 3 Anbisse endeten hingegen mit einer Enttäuschung.

Während wir täglich mittels der sog. Fleet Messages über die Schäden anderer Schiffe informiert werden, können wir uns glücklich schätzen: Außer eines Austausches des Großfalles durch die Dirk sind wir bisher verschont geblieben. Weiter so, Meltemi!

Seitdem wir allmählich die 1000sm Grenze unterschritten haben, halten wir streng Kurs auf Rodney Bay und hoffen weiterhin auf stetigen Wind aus der richtigen Richtung. Irgendwie hatten wir eine andere Vorstellung des Passat-Segelns. Aber so ist es nun einmal mit unserem Sport: Entweder stimmen Windstärke oder -richtung nicht.
Mittlerweile weht der Wind aber aus Richtungen NE bis SE, so dass wir bevorzugt zum ,,Butterfly''-Segeln (bestehend aus Großsegel und ausgebaumter Genua oder ausgebaumter Genua und Kutterstagsegel) kommen. Was die Kombination unserer Segel anbelangt, ist unsere Skipperin aber sehr kreativ, so dass wir immer mal wieder neue Strategien ausprobieren.

Unsere Freiwachen werden mittlerweile auch sehr unterschiedlich genutzt: Die einen vertreiben sich ihre Zeit durch kleinere Reparaturen oder Routinearbeiten, lesen einfach mal ein Buch oder versuchen einfach ihre Schlafdefizite auszugleichen.

Saint Lucia wir kommen!

Marc und die Crew der Meltemi



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