Sunrise - Tag 5 (23.11.)
Jetzt geht die Party richtig los! Ein Blick in die Geburtsdaten der Teilnehmer beschert uns die Erkenntnis, dass zwei der Mitreisenden sich dieses einmalige Abenteuer wg. runder Geburtstage gegönnt haben (Nachträglich alles Gute, André und Hanno), aber noch besser ist, dass wir zwei aktuelle Geburtstage in Folge feiern können. Heute lassen wir Ortwin hoch leben und morgen - abwarten!
Wir fahren unter Motor! Das verdient aus zwei Gründen ein Ausrufezeichen. Zum einen, weil wir das selbstverständlich nur tun, weil ein (noch nicht) georteter Kriechstrom sonst unsere Energiespeicher aussaugen würden und nicht etwa weil wir uns in einer ausgedehnten Flaute befinden. 😉
Zum anderen aber vor allem deshalb, weil es in der Nacht schlagartig Aus mit dem Motoren ist. Notstopp und ein Dahindümpeln als Spielball des Meeres sind die Folge. Am Morgen bei Licht dann Fehlersuche. Zum Glück haben wir einen Taucher der österreichischen Gebirgsmarine und ein unerschrockenes 66-jähriges Geburtstagskind an Bord. In einem gemeinsamen Tauchgang befördern die beiden ein altes Fischernetz ans Tageslicht, das wir uns als Treibgut in der Schraube eingefangen haben. Das findet unser Skipper immerhin so bemerkenswert, dass er ein Stück davon als Erinnerung aufbewahrt. Den Rest schmeißen wir natürlich nicht wieder ins Wasser, sondern führen es unserem ausgeklügelten Waste-Management zu. Dazu vielleicht an anderer Stelle mehr, wenn uns die Themen ausgehen…
Am Ende des Tages haben wir 542 von 2.700 Seemeilen geschafft.
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