Sunrise - Tag 9 (27.11.)
Wir starten mit Motor in den neuen Tag, er bringt uns zwei ganz wesentliche Dinge:
Am Morgen einen Badestopp, den wir alle dringend nötig haben - der Tigerkäfig wird gelüftet! Im Lauf des Tages dann E N D L I C H Wind aus Nord-Ost, zunächst schwach und wir vermissen den unverständlicherweise fehlenden, für diesen Trip so wichtigen, Spinnaker schmerzlich. Über eine gute Platzierung brauchen wir uns so wohl keine Gedanken machen und deswegen auch hoffentlich noch nicht über die Umbuchung von Flügen in die Heimat!
“Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle beträgt auf See 135°" sagt unser Skipper Erich, also zwischen einem Kurs am Wind und vor dem Wind. Somit sind wir nun im Himmel angekommen, herrlich! Ein dermaßen relaxter Tag, unter Segel beginnt er allerdings erst gegen Mittag, zuvor hieven wir den Skipper in den Mast, er spannt die Zwischenwant zwischen der mittleren und unteren Saling nach, auf beiden Seiten.
Da uns das Fischerglück nicht hold ist, holen wir die Spaghetti mit Pesto heute nach.
Am Ende des Tages sind die ersten tausend Meilen auf der Uhr, konkret 1.093 Meilen und wir stellen zum ersten Mal die Uhren um. D.h. wir sind jetzt zwei Stunden hintendran im Vergleich zu Deutschland.
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