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Barefoot - Tag 14 - 3.12.17 - die ersten zwei Wochen und 2.000 sm sind voll!
Barefoot - Tag 14 - 3.12.17 - die ersten zwei Wochen und 2.000 sm sind voll!
Barefoot - Tag 14 - 3.12.17 - die ersten zwei Wochen und 2.000 sm sind voll!
Heute Mittag seit 12:30 Uhr sind wir weit 14 Tagen unterwegs. Eine ganz schön lange Zeit. Auch wenn uns die wichtigsten Infos zumindest in schlagzeilenform zugerufen werden - Jamaika geplatzt, Deutschland in einer Gruppe mit Schweden, Südkorea und Mexiko - so ist es doch ein komisches Gefühl, ansonsten von so ziemlich allen Nachrichten abgeschnitten zu sein. Naja, ganz so schlimm ist es dann doch nicht, denn die familiennews erreichen uns ja auch noch :-))
Nachdem so viele Boote von zum Teil abenteuerlichen Stunts berichten, haben wir heute auch eine Geschichte für euch. Uns ist eine Angelleine gerissen......:-))
Gemeinsames Ziel der Crew ist, ohne Zwischenstopp auf den capverden direkt in die Karibik zu segeln. Daher hatten wir entschieden, an den capverden ganz elegant vorbei zu manövrieren und nicht zu stoppen um aufzutanken, obwohl wir durch die ersten Tage Flaute doch sehr viel Motoren mussten. Daher war unsere gemeinsame Entscheidung, aufs Motoren zum Zweck der Fortbewegung vollständig zu verzichten und die Motoren nur noch anzuschmeißen, wenn die Batterien geladen werden müssen. Und das ist der Moment, wo Murphys law ( oder der teufel ist ein Eichhörnchen.....oder oder oder) in Erscheinung tritt. Wir haben zwar zwei Motoren und jeder Motor hat eine Lichtmaschine. die Lichtmaschine des Backbord-Motors bringt aber nur ca. 50% der Leistung der Lichtmaschine des Steuerbord-motors. Jeder Motor hat einen eigenen Dieseltank. Und jetzt ratet mal, welcher Tank so gut wie leer ist? Richtig, und es hat uns zwei Tage gekostet, eine praktikable Lösung zu finden, wie wir aus dem backbordtank Diesel in den Steuerbordtank füllen können. Hier ist das Ergebnis: wir haben die benzinleitung mit handpumpe von unserem dinghy abmontiert und nutzen sie nun, um aus dem Backbordtank den Diesel zunächst in einen reservekanister zu pumpen und diesen dann in den Steuerbordtank zu füllen. Not macht erfinderisch.....aber zur allgemeinen Beruhigung, wir haben in Summe immer noch gut 200 Liter Diesel und die reichen locker bis St. Lucia, denn wir lassen den Motor so ca. 2 Stunden am Tag im Leerlauf laufen, um die Batterien wieder aufzufüllen.
Wir sind nun alle ganz heiß auf orcas, denn wir haben die Info erhalten, dass Schiffe weiter vor uns welche gesichtet haben. Also, einer hält immer Wache im Ausguck und Max im Mast!
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