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Miss Julia - Tag 3: Bergfest!



Bergfest! Die Hälfte unseres Weges von Plymouth nach Baiona ist geschafft…

Gestern abend frischte der Wind etwas auf — und wir sausten mit 7-8 Knoten (beim „Wellensurfen“ nach Skipper Elmo sogar mit 10,5 kn) unter Vollzeug durch eine stockdunkle Nacht hinein in das tiefe Wasser der Biskaya. Wie uns unsere Heimbasis — Dank an Paul Reck — mitteilte, lagen wir gestern zu Skippers Freude auf dem 8. Platz, und das noch ohne Korrekturfaktor!!
In der Nacht sind wir dann allerdings weit nach Westen; Manöver wollten wir bei teils heftigem Wind und ordentlich Regen nicht fahren.
Das haben wir dann gleich heute morgen erledigt. Alle Mann an Deck (auch die hundemüden Crewmitglieder, die sich gerade ins Bett gelegt hatten): Elmo brüllte am Steuer die Kommandos gegen Wind und Regen, Matthias - der Tapfere - kletterte auf dem pitschnassen Deck herum, während Moni und ich mit Fallen, Schoten und Backstagen hantierten. Endlich gerefft und eine Halse gefahren, damit wir wieder Richtung Baiona kommen.
Nach 2 Tagen haben wir uns alle an den Rhythmus an Bord gewöhnt. Kaum zu glauben, wie schnell so ein Tag (und auch die Nächte) vorbeigehen mit Anziehen, Wache schieben, auf den Kompass, die Segel und das weite Meer schauen, schlafen und essen. Nach Kartoffelauflauf und dem unvermeidlichen Chili con carne haben wir eben gerade leckeres Gemüsecurry von Moni gegessen. Das war so gut und gemütlich, dass wir doch prompt den nicht gerade kleinen Frachter „African Lily“ übersehen hätten, der just vor unserem Bug auftauchte.
Alle an Bord sind etwas müde und durchnässt, aber wohlauf - ebenso unsere alte Lady „Miss Julia“, die prima läuft.
Grüsse von Bord,Monika





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