Die
Wetterbedingungen bleiben konstant. Wir segeln im nördlichen
Passatgürtel mit N-NE 5-6 mit vereinzelten kräftigen Böen Kurs WSW. Wir
halten etwas südlicher als die direkte Route nach St. Lucia.
Falls sich der Kern des Atlantischen Hochs verlagert, haben wir damit
bessere Option dem folgendem Schwachwind südlich zu umsegeln.
Nachtfahrt unter Sternen
Wir segeln in unsere fünfte Nacht mit den bislang angenehmsten
Bedingungen. Die Crew hat sich an die Dunkelheit gewöhnt und der Kurs
wird sauber gehalten. Der Sternenhimmel brilliert und unsere Swan
rauscht durch die Wogen des Meeres.
Fürhstückszeremonie
Mit der Morgendämmerung wird der gefüllte Wasserkessel auf den Herd
gestellt und der erste Kaffee zubereitet. Das ist das Entree der
Frühstücksvorbereitung, die aufgrund der rollenden Schiffsbewegungen
immer etwas Zeit in Anspruch nimmt. Schließlich muss das Essen samt
Geschirr so auf dem Brückendeck platziert werden, das alles auf Zugriff
und sicher gestaut ist. So wird aus dem Frühstück nahezu immer ein
Brunch, das von der gesamte Crew gemeinsam eingenommen wird. Das
Mittags-Etmal unseres 5. Seetags liegt um 13:00 UTC bei175 sm.
Mal kurz Gas gegeben
Mittlerweile haben wir uns auf Platz 2 in unserer Gruppe F
hochgearbeitet. Wir reffen das Großsegel aus. Vom zweiten ins erste Reff
und vom ersten Reff hin zu ungerefft. Das wird bei Starkwind dann doch
zu viel, da der Rudergänger die Überholbewegungen der Yacht kaum noch
aussteuern kann. Wir binden wieder das erste Reff ein. Unsere Swan liegt
so deutlich besser im Ruder. Wir segeln in einen sonnigen Nachmittag.
Es grüßen die Charisma-tiker