Rubin - 27.11. / 28.11.21 - Tag 6 und 7 auf See
Samstag, 26.11.21:
Der Tag startet mit Rührei, Speck und dem ersten selbstgebackenen Brot, welches leicht mit einem Bricket verwechselt werden kann.....aber essbar und bleibt drin, das sind schonmal wichtige Kriterien hier.
Die Crew ist heute morgen still, Eckhardt will wieder an seinen "Strand" (alias Vordeck), hat aber diesmal vergessen, mit Handtuch zu reservieren, so dass Julian schon den besten Platz am Mast ergattert hat...- so ist das am Strand!;-)
Wind kommt immernoch aus ESE Kurs 262°W. Als die Crew gerade den "11-Uhr-Tee" aus der Kühltruhe nimmt, zuckt es schon wieder an der Angel und diesmal ist ein 5kg-Brocken Mahi-Mahi am Haken, der von einem blau-schillernden Kumpel begleitet wird. Mindestens 3 Tage können wir weiter Fischfilets genießen.
Zunächst wagen aber Julian und Martin einen Freestyle-Brotbackversuch mit gesunden Kürbiskernen, die Martin's Mutter liebevoll in's Gepäck geschmuggelt hat. Während das Brot dem Namen "Bernd" alle Ehre macht, schleicht sich ab 16 Uhr von hinten endlich der Passatwind mit 25-35 Knoten an - endlich kommen auch die langen Atlantikwellen und wir segeln Vor-Wind-Kurs mit Schmetterling.
Die Nacht auf den 28.11. ist unruhig, schlaflos und für die Wachen anstrengend, da die Schmetterlingsstellung ständig überwacht werden muss bei durchgängig 25-35Knoten leicht drehendem Wind. Das Boot rollt stark in den immer höher werdenden Wellen, die uns bei Mondaufgang imposant von achteraus einholen. Gegen 02:00 bindet Julian das 3. Reff ein. Als am frühen Morgen alles durch den Salon geflogen ist, was nicht irgendwie festgezurrt war, wird das Großsegel eingholt und seitdem läuft das Boot nur noch mit Genua deutlich ruhiger, aber mit immernoch 7-8 Knoten in Richtung Karibik!
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