Gestern um 11 Uhr UTC ging es endlich los: Wir legten in der Muelle Deportivo de Las Palmas ab, um unser großes Abenteuer anzutreten. Der Wind kam zur Zeit des Startes um 12.45 Uhr UTC noch aus Süd-West, also genau der falschen Richtung. Wir mussten zunächst bis zur Startlinie kreuzen
und dort auch das ein oder andere Ausweichmanöver fahren. Es wurde ganz schön eng, denn alle wollten möglichst mit dem Startsignal über die Linie fahren.
Der Kurs führte uns dann erstmal gen Osten. Falsche Richtung? Oh Ja, aber der Wind aus Süd-West lies uns keine andere Wahl.
Am späten Abend konnten wir dann Richtung Süd abdrehen.
Die kabbeligen Wellen und Böen von bis zu 27 Knoten haben den Törnbeginn für einige Crew-Mitglieder erschwert, sie hatten mit Seekrankheit zu kämpfen. Doch nach der ersten Nacht auf See geht es allen immer besser und nun warten wir nur noch darauf, dass sich auch die Sonne wieder blicken lässt.
Um dem nördlichen Tiefdruckgebiet mit südwestlichen Winden bestmöglich auszuweichen, halten wir zunächst noch weiter Kurs Richtung Süd. Am Mittwoch werden wir hoffentlich den Passatwind einfangen können und dann gen St. Lucia abbiegen.
Maren Budahn, Co-Skippering und Kommunikations-Beauftragte
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