Friendship - Tag 11 - Es wird… :-)
Unter Genacker „rauschen“ wir dahin. Mit einer Geschwindigkeit von 3 bis 5 Knoten nähern wir uns St. Lucia, der Wind weht mit 8 bis 11 Knoten. Etwas mehr könnte es sein. Doch wir sind zufrieden, kommt der Wind doch nun relativ beständig aus Nord-Nordost. Endlich! Tagsüber nutzen wir das schöne große Leichtwindsegel, nachts sind wir aber doch noch mit Motor unterwegs. Die Gefahr von Squalls sind in dieser Region einfach zu groß. Und für die Genua reicht der Wind (noch) nicht aus.
Die Tage vergehen nach wie vor sehr schnell und fangen an zu verschwimmen. Aber es gibt neben dem guten Essen (Marion ist eine klasse Köchin) immer wieder kleine Highlights, die uns im Gedächtnis bleiben. Gestern besuchte uns eine Schule junger Delfine und blieb rund eine halbe Stunde bei uns. Sie machten Wettrennen mit der Friendship, sprangen und schienen sich einmal richtig auszutoben. Einfach ein herrlicher Anblick!
Heute hatten wir schon einen Fisch an der Angel. Einen Maimai. Doch leider haben wir zu langsam reagiert, als Rainer ihn aus dem Wasser zog, sodass er sich uns schnell entwinden und zurück in den Atlantik fliehen konnte. Aber wir versuchen weiterhin unser Glück und hoffen, bald ein schönes Stück Fisch genießen zu können.
Vom Ruderschaden der Brainstorm haben wir über das Satellitentelefon erfahren. Sie war rund 150 Seemeilen vor uns. Wir haben unsere Hilfe angeboten, doch andere Schiffe waren näher, sodass das MRCC unsere Unterstützung dankend ablehnte. Wir bleiben also weiterhin auf unserem Kurs und haben nun noch 1675 Seemeilen vor uns.
Maren Budahn, Co-Skipper und Kommunikationsbeauftragte
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