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Lady Ev. VI, Daily log, 12. April 2010



Liebe Leser,

Seit Joergs letztem Bericht haben wir weitere Tage in der herlichen Inselwelt der Tuamotos verbracht. In Fakarava angekommen haben wir vergeblich versucht Frischwasser zu bekommen, sind wir nur mit Muehe unseren Muell losgeworden und mussten unsere Vorstellung eines Supermarkt mit vollen Regalen gegen die Realitaet (ein kleines Magasin mit horenden Preisen) tauschen.

Touristisch ist die Insel schon. Aber nur im Vergleich zu den anderen, z.T. unbewohnten Atollen. Das reichte aber nicht, um die Schoenheit der Insel zu truegen: Eine herliche Dorfstraße, sehr nette Menschen und die Durchquerung vom suedlichen zum noerdlichen Pass lieferten uns traumhafte Kolissen. Wir hatten uns die Insel ausgesucht, um einen Teil-Crewwechsel durchzufuehren (wenngleich fast jedes Atoll mit mehr als 10 Einwohnern offensichlich ein Recht auf einen Flughafen hat).

Joerg und Christos haben uns verlassen und Cita und Peter haben die Lady wieder aufgefuellt. Wir konnten die originellste Taxifahrt die es wohl ueberhaupt gibt ermoeglichen: Wir ankerten direkt vor dem Flughafen und boten damit sicher auch den anderen ankommenden Gaesten eine perfekte Kollisse.

Mit der neuen Crew gingen wir am naechsten Tag ankerauf und nahmen Kurs auf die nahegelegene Insel TOAU. Hierbei schwaechelte der bestaendige Pasat zum ersten Mal und wir segelte mit nur vier Knoten und Gennaker dem Ziel entgegen. In Toau gab es wieder eine interessante Unterwasserwelt zu bestaunen und einen dichten Urwald vor dem Bug. Von dort aus segelten wir gestern Morgen mit Ziel RANGIROA los. Nach Durchfahrt des Passes begleiteten uns erneut eine Schule von ca. 15 Delfinen die lange unseren Bug umkreisten.

Der 130 Meilen Schlag wurde ein sehr angenehmes Kaffeesegeln unter Gennaker. Mit einem Pasatwind, der zwischen 5 und 10 Knoten blies, brauchten wir 25 Stunden. Nur gut, dass dieses Mal keine Zeit genommen wurde. Schoen aber war, dass wir keine Anti-Rutsch-Decke beim Abendessen brauchten und uns auch waehrend des Segelns im tiefen Blau des Pazifiks abkühlen konnten.

So sprangen wir auch alle heute zum morgendlichen Salzwasser-"Duschen" vom Heck ins Wasser. Als Cita als letzte folgen wollte, rief unser Skipper ploetzlich: "Aus dem Wasser! Ein Hai!". Beim genaueren Hinsehen bemerkten wir dann, dass ganz in der Naehe tatsaechlich Tiere schwammen..alldings waren das offensichtlich schlafende Delfine. Interessant wie die Ruhe halten (auch gut zu wissen, dass sie Langschlaefer sind..die Sonne stand schon hoch am Himmel). Just gestern hatten wir uns noch Gedanken ueber die Schlafgewohnheiten dieser Saeugetiere gemacht.

So, jetzt bleiben wir erstmal zwei Tage auf Rangiroa und melden uns wieder in Kuerze

Bis dahin eure Lady Ev. VI Crew


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