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Ariane - Tuamotus



Hallo liebe Freunde

Welch ein Gegensatz gegenüber den Marquesas! Nähert man sich einem Atoll, so sieht man erst wenige Meilen davor Palmen aus dem Meer wachsen... Erst, wenn man sehr nahe ist, sieht man das eigentliche Ufer, das ein bis zwei Meter aus dem Wasser ragt. Die Pässe, wie man die Eingänge in solche Atolle nennt, sind oft nur wenig mehr als 100 m breit. Erwischt man nicht den Wasserstillstand, so gibt es mehr oder weniger starke Strömung hinein oder hinaus, je nachdem, ob Ebbe oder Flut angesagt ist. So fuhren wir bei der ersten Einfahrt mit über 7 Knoten in die Einfahrt und plötzlich zeigte das Log eine Fahrt von nur noch 2,5 Knoten über Grund. Eine weitere Folge sind dann auch noch einige Grundwellen, die Folge der Strömung sind und das Boot etwas aus dem Kurs bringen. Umgekehrt haben wir mit mitlaufendem Wasser kurzfristig auch mal 11 Knoten über Grund erreicht. Je enger der Pass ist, desto stärker sind diese Ströme.

Im Inneren eines Atolls liegt man total ruhig, auch wenn es windet, denn es gibt keinen Schwell. Ueberraschend waren die Ausmasse dieser "Seen". Meist sieht man das Ufer rings um den See nicht vollständig. In Fakarava war es noch extremer: Die Länge entsprach genau dem Neuenburger See, die Breite jedoch war doppelt so gross! Bei dieser Grösse sieht man eigentlich nur das vor einem liegende Ufer, hat jedoch nicht das "Atollgefühl".

Fakarava wäre das Traumatoll für Damen. Denn da werden die berühmten schwarzen Perlen gezüchtet. Wir durften eine solche Farm besuchen und liessen uns das "Impfen" der Austern erklären und zeigen. Der Aufwand ist ziemlich beachtlich. Eigentlich sind diese Perlen nicht schwarz, sondern grau mit vielen farblichen Schattierungen: wunderschön!!! Einige Crewmitglieder liessen sich denn auch prompt verführen - verständlich! So gab es denn prächtige Perlen für die Perlen zuhause!

Natürlich haben wir auch da ein geeignetes Restaurant gefunden: Der äusserste Stuhl hatte einen Abstand von 30 cm zum Wasser. Unsere Blicke und Fotoapparate waren auf den traumhaften Sonnenuntergang gerichtet. Gegessen haben wir göttlich - allerdings auch zu leicht ausserirdischen Preisen!

Nun haben wir diese Welt der Atolle wieder verlassen und sind auf dem Weg nach Tahiti, wo wir am 20.4. eintreffen werden. Da gibt es wieder sehr viel zu tun: nachrüsten, kleine Reparaturen, einkaufen, Folklore gucken, luxuriös essen etc.

Herzliche Grüsse nach Europa

ARIANE-Crew


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