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Destiny - Auf der Vanille-Insel



Vanille-Plantage
Mittwoch, 5. Mai 2010

Wir haben heute auf Huahine eine Inselrundfahrt gemacht. Huahine, "die Schöne", es ist wirklich so, die Insel ist außerordentlich gepflegt, nicht nur in den Gärten zur Seite der Straße. Auch am Straßenrand ist der Grasstreifen kurz gemäht, danach stets ein kleines Bächlein, in dem Blumen schwimmen mit kleinen lila Blüten. Selbst oben in den unbewohnten Bergen.

Die Vulkane erheben sich hier bis 600 m aus dem Meer. Auf unserem Weg kommen wir an einer Vanillefarm vorbei. Kurz entschlossen halten wir an. Wir werden von der Familie freundlich begrüßt, die noch beim Mittagessen sitzt. Die beiden Töchter der Familie begleiten uns zur Farm zwei Grazien, jede sicher eine Tonne schwer.

Die Vanillepflanzen werden in Gewächshäusern gezogen, wobei Wände und Dach der Gewächshäuser aus leichten, hellen Tüchern sind. Die Pflanzen stehen in Reihen und ranken sich an Pflöcken ca. 150 cm hoch. Der Boden ist dicht an dicht mit Cocosschalen belegt, einmal um ihn zu beschatten, zum Anderen soll die Verrottung der Cocosschalen zum Wachstum der Vanillepflanze beitragen. Abgesehen von der geringen Höhe sieht es wie eine Bohnenstaude aus. In kleinen Büscheln hängen die Vanilleschoten wie grüne Bohnen an der Pflanze. Neun Monate nach der Blüte ist die grüne Vanilleschote reif zur Ernte. Die meiste Arbeit kommt erst noch: nun werden die Vanilleschoten jeden Vormittag in die Sonne gelegt, in der Mittagshitze müssen sie wieder eingepackt werden.3 Monate lang dauert diese Prozedur. In dieser Zeit erhalten die Schoten ihre dunkle maronenbraune Farbe und einen umwerfend intensiven Duft (eben nach Vanille).

Wir grüßen Euch alle und denkt bei der nächsten Kugel Vanille-Eis an uns.

Ingrid und Wolfgang, Sigrid und Sepp, Linde und Micha sowie Ramona


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