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Destiny - Sternenhimmel - 4.8.2010



Wir segeln auf Cape Cleveland zu, während langsam die Nacht hereinbricht.
Über den Bergrücken des Kaps strahlt der von den Lichtern der Stadt
Townsville hell erleuchtete Himmel und das ganze Ufer entlang leuchten die
Feuer der Kohlegruben vom Gas abfackeln. Über uns ein phantastischer
Sternenhimmel, der durch die Blitze der vorbei fliegenden Flugzeuge zu
leben scheint. Vor uns im Westen, zunächst strahlend hell leuchtend, die
Venus, die dann rötlich am westlichen Horizont verschwindet. Im Süden am
Rand der Milchstrasse die beiden hellen Zeigersterne Alpha Centauris und
Beta Centauris, die auf das darunter liegende Kreuz des Südens hin zeigen.
Im Osten die Wega im Sternbild Lyra, hell strahlend, obwohl sie immerhin
25,5 Lichtjahre entfernt ist. Im Norden schließlich die Deichsel des
Grossen Wagens, der Wagen selbst liegt hinter dem Horizont. Und über uns
das Sternbild Skorpion. Folgt man dem Schwanz des Skorpions, drei dicht
beieinander stehendende, hell leuchtende Sterne, davon ist der
mittlere rötliche Stern Antares.

Das Sternbild Skorpion ist das hellste Sternbild am nächtlichen Himmel.
Nach der griechischen und römischen Sage gab der Skorpion dem Orion den
tödlichen Stich. Als beide an den Himmel versetzt wurden, landeten sie an
entgegengesetzten Stellen, um sich nie wieder zu begegnen. Und tatsächlich,
wenn der Skorpion am Himmel erscheint, geht Orion im Westen unter und wenn
Orion im Osten aufgeht, zieht sich der Skorpion zurück.

Während die alten Kulturen in Persien, der Türkei und vielleicht sogar der
Maya in Mexiko hier einen Skorpion sehen, beschreibt eine Legende der Maori
der Südsee hier einen magischen Angelhaken, der mit dem Maul die Inseln von
Neuseeland aus dem Meer zog.

Ingrid, Wolfgang, Udo, Anne und Linde


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