Kapstadt
Liebe Segelfreunde
Morgens um 2 Uhr, buchstäblich bei Nacht und Nebel umrundeten wir das Kap Agulhas, den südlichsten Punkt Afrikas. Sogar noch etwas Regen begleitete uns. Doch am Kap der guten Hoffnung klarte es auf und wir hatten bei relativ gutem Wetter schöne Landsicht. Das Einlaufen in die Hout Bay war dann wiederum kein reines Vergnügen, da es auf 40 Knoten aufbriste. Diese launischen Wetterwechsel scheinen für dieses Gebiet nicht aussergewöhnlich zu sein.
Wetterglück hatten wir auf unserem Sonntagsausflug nach Kapstadt. Die Lage der Stadt ist sehr schön. Auch die Wasserfront lädt zum Flanieren ein. Etwas enttäuschend war die 0815-Architektur, die der Stadt keinen speziellen Charakter gibt. Ausnahmen bilden da einige wenige historische Gebäude. Das Aquarium ist einen Besuch wert. Auch der Tafelberg wäre es. Leider fuhr die Seilbahn nicht, weil es zuviel Wind hatte. Wir werden das bei geeigneteren Verhältnissen nachholen.
Hier im Hafen leben einige Seehunde, die die Wassertemperatur von unter 10 ° offenbar sehr schätzen und sich richtig wohl fühlen.
Wie schon an den vorher besuchten Orten in Südafrika bemerkt, sind die Preise in den Restaurants relativ niedrig bei sehr guter Qualität. Auch die Preise für Dienstleistungen und Arbeiten sind hier deutlich günstiger als beispielsweise in Réunion.
Sobald die nötigen Unterhalts- und Reparaturarbeiten durchgeführt sind, werden wir uns ein Auto mieten und die beiden Kaps von Land aus ansehen. Die Landschaft scheint vielversprechend zu sein. Ebenso ist eine einwöchige Safari geplant, die uns vermutlich nach Botswana führen wird, da dort die Artenvielfalt einzigartig sein soll.
Da wir jetzt viele Landausflüge unternehmen, wird der nächste Bericht etwas auf sich warten lassen. Auch Emails können nicht täglich beantwortet werden.
Liebe Grüße aus dem südlichen Afrika
Ariane-Crew