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Mit Kind und Kegel über den Atlantik



Auch dieses Jahr sind die deutschen Segler stark vertreten bei der ARC mit 37 Teilnehmern, die zweitgrößte Teilnehmergruppe nach den Briten. 3 Meldungen aus Österreich und 4 aus der Schweiz runden das Bild der deutschsprachigen Flotte in Las Palmas ab.

Obwohl alle Teilnehmer als Ziel die Atlantiküberquerung haben, liegen zum Teil doch Welten zwischen ihnen: Das kleinste deutsche Boot ist die ARRABIATA, eine Sun Fast mit 10,10 m Länge, das größte die LAETITIA, eine Baltic 78 mit knapp 24 m. Die geschätzte Törnlänge: ca. 22 Tage für ARRABIATA, ungefähr die Hälfte für die LAETITIA.

Die jüngste Teilnehmerin, Ronja von der KOA, ist gerade mal 22 Monate alt und segelt – natürlich - zum ersten Mal über den großen Teich. Der älteste Teilnehmer ist mit 77 Jahren Manfred Kerstan aus Berlin, und es ist mittlerweile seine 19. ARC. „Die zwanzig möchte ich noch vollmachen“, sagt er lächelnd, „doch dann werde ich mich wohl zur Ruhe setzen.“ Wer’s glaubt, wird selig!

Natürlich ist Manfred mit seiner ALBATROS, einer Swan 62 RS auch der älteste Skipper der ARC 2013, Vincent Volk aus Hamburg mit 20 Jahren der jüngste. Gemeinsam mit seiner Freundin Jasmin und Bekannten segelt er die Artmare Manhattan 44 MICIADUE, die mit Baujahr 1983 anderthalb mal so alt ist wie er, über den Atlantik.

Ein weiteres Boot, das mit Freunden und Familie segelt, ist die BOINGO ALIVE. Nachdem der Schweizer Verein SSORT bereits mit verschiedenen Booten auf den Weltmeeren unterwegs war, die jeweils nach den CDs der Band Oingo Boingo benannt waren, schickt das Team um Kurt Iseli die Sun Odyssey 50 nicht nur mit der ARC über den Atlantik, sondern weiter mit der WorldARC 2014 um die Welt. Mit 9 Crewmitgliedern an Bord, die unter Schweizer und Saaner Flagge segeln, wird an Bord sicher nicht nur gut gegessen, sondern auch wie gewohnt ambitioniert gesegelt.


Auch die Segelkameradschaft Buchholz in der Nordheide schickt in ihrem Jubiläumsjahr (25 Jahre) das Vereinsschiff HEIDE-WITZKA über den Atlantik. Der Bootsname entstand in Anlehnung an das Kölner Karnevalslied: „Heidewitzka, Herr Kapitän“ aus dem Jahr 1936 – erstaunlich für die als eher zurückhaltend geltenden Nordlichter.

Wie gewohnt sind auch Segelschulen am Start der ARC 2013: Zum dritten Mal dabei ist die Segelschule Hofbauer aus Wien. Mit der Adrienne, einer GibSea 51, bietet sie Segelvergnügen und Ausbildung an. Fehlen darf natürlich auch nicht die MELTEMI des DHH, die seit vielen Jahren mit Segelschülern „Atlantik rund“ segelt.

Daneben gibt es natürlich auch Boote mit kleiner Crew, so zum Beispiel die SINUS von Michel Athmer aus Hamburg. Er ist solo bis auf die Kanaren gesegelt, nimmt aber der Vorschrift wegen einen Mitsegler über den Atlantik mit. Die BEAGLE dagegen wird vom Ehepaar Zenneck gesegelt, das schon seit vielen Jahren zweihand unterwegs ist.

Gut und individuell ausgerüstet sind alle Boote. Doch die SLEIPNIR von Klaus Schmidt schießt den Vogel ab. Die Pantry ist ausgerüstet mit einem Thermomix, in dem von Griesbrei über Sorbet bis zu Gulasch alle Gerichte zubereitet werden. Und natürlich darf auch ein Brotbackautomat nicht fehlen. Nachdem sie die Sicherheitsüberprüfung mit fliegenden Fahnen bestanden haben und das Boot auslaufbereit ist, gehen sie noch 2 Tage in die Berge zum Wandern, bis ihre Crew ankommt.

Mit Kind und Kegel segeln dieses Jahr 6 deutschsprachige Boote über den Atlantik. Von 26 ARC-Kindern sprechen 15 deutsch, und natürlich englische und spanische Brocken, die sie sie auf dem Weg nach Las Palmas aufgeschnappt haben. Die Kinder sind zwischen 22 Monaten und 13 Jahren alt und genießen das Segelabenteuer Atlantik in vollen Zügen. Sie haben sich angefreundet und verbringen im Hafen so viel Zeit wie möglich mit ihren neuen Spielkameraden. Für die Zeit auf See haben die Größeren ein Funknetz geplant.

Fast alle Boote berichten in ihrer Muttersprache von den Abenteuern an Land und auf See (Daily Logs), so dass Freunde, Familie und Segelinteressierte am Unternehmen teilhaben können. Darüber hinaus findet man in unserer Galerie (Gallery) interessante und tolle Fotos: www.worldcruising.com/arc

Natürlich hat die ARC auch eine Facebook-Seite: facebook.com/arcrally und ist auch bei: http://twitter.com unter @arcrally zu finden. Bis zum offiziellen Ende der Rallye am 22. Dezember wird es sicherlich noch jede Menge amüsante und informative Beiträge geben.

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