Jangada - Vorbereitungstage 16.-20. 11. 08

16,November 2008Wir haben einen Pokal gewonnen !Oder doch einfach nur bekommen ?Es begann mit einem Fahnenumzug anlässlich der Eröffnungszeremonie zur ARC2008.Ich war der Fahnenträger der Schweizer Delegation, insgesamt 5 Boote,durch 6 Schweizer und 2 Spanier (ein Mann am Strassenrand hatte einSchweizerkäppi auf und wurde kurzerhand für unsere Delegation rekrutiert)vertreten. Wir marschierten als letzte hinter all den anderen Nationendurch den Hafen auf die andere Seite der Mole, wo die Fahnen gehisstwurden und die Blaskapelle, die uns begleitet hatte, zu grosser Form auflief, es war ein unglaubliches Tuten und Trommeln, das nur durch dieKanonenschüsse währen des Hissens der Fahnen übertönt wurde.Eine Stunde später war das grosse Dinghi Rennen geplant. Wir eilten zurJANGADA zurück,. read more...

Jangada - Tag 1 - Das Abenteuer beginnt !

Tag1 - Das Abenteuer beginntDie Tage vor der Abfahrt waren ganz schön anstrengend: Pendenzenlisten, die sich immer wieder verlängern, wenige Seminare, und jede Menge Kleinigkeiten, die zu erledigen sind. Dass am Abend immer wieder Parties oder freie Umtrünke veranstaltet werden, macht es auch nicht leichter. Im Allgemeinen sind wir Party-müde und die Abschiedsparty am Freitag hat allen den Rest gegeben - allerdings ein schöner Rest, kaum einer war vor 0300 im Bett.In der Nacht vor der Abfahrt war trotz Müdigkeit nicht an normalen Schlaf zu denken. Die Aufregung und Sorgen waren zu gross, immer wieder geht einem durch den Kopf : "was wäre wenn?", "habe ich genug?" , "wann kommen wir an, und wie?".Ein schönes Feuerwerk unterbricht die grüblerischen Gedanken um Mitternacht und gibt der ARC. read more...

Jangada - Tag 2 - Schiffe parkieren

JANGADATag 2 ? Bordroutine kehrt einDie Nacht des ersten / zweiten Tages bringt uns immer schwächere Winde, wir machen nur noch 4-6 Knoten. Es geht den anderen Booten allerdings auch nicht besser, der Parasailor steht gut und wir können ohne Probleme auch durch die Nacht segeln.Am Morgen sehen wir immer noch mehr als 10 Schiffe, alle Grössen waren vertreten. Offenbar gerieten einige in den Windschatten der Kanaren und mussten das erste Mal motoren.Wir arbeiten am Schiff, Martin und Florian setzten eine Umlenkrolle (Block) auf den Achterholer, um den Materialabrieb zu verringern, ich tüftle am SSB und den Wetterkarten herum. Es gelingt uns nicht, mit SSB Funk Yachten anzusprechen, können aber die anderen wenigstens gut hören. So erfahren wir, dass viele den Kurs mehr nach Süden gelegt. read more...

Jangada - Tag 3 ? Wo ist der Wind ?

Tag 3  Wo ist der Wind ?Wir müssen heute etwas mehr als sieben Stunden motoren und werden ab ca. 0700 mit leichten Winden von ca. 7-10 kt belohnt. Im Feld wird über SSB über die Optionen für den weiteren Kurs diskutiert, viele gehen weit nach Osten zur Afrikanischen Küste und hoffen dort Landwinde zu finden. Der Wetterbericht empfiehlt sich östlich der Grosskreislinie zwischen den Kanaren und Kapverden zu halten, die Realität sieht aber etwas verschieden aus, alles stecken in den gleichen flauen Winden.Mit immer wieder flappendem Spi schleichen wir übers Meer und mit Segel Trimmen, Essen planen und vielen Gesprächen geht auch dieser Tag schnell vorbei.Der Wassermacher will im Moment nicht s richtig und bereits werden Notfallszenarien diskutiert : wir müssen halt die Wasserportionen. read more...

Jangada - Tag 4 - Magische Naechte

Tag 4  Magische NächteDer Wind hat aufgefrischt, wir sind konstant schneller geworden, im Moment laufen wir mit sieben Knoten über Grund. Wir werden aber trotzdem immer wieder von grösseren Schiffen überholt, die natürlich ein viel grösseres Geschwindigkeitspotential haben und mit Taktieren ist hier nicht mehr so viel zu holen. Wir denken ¨übers "Abbiegen" Richtung Karibik nach und gehen sukzessive die verschiedenen Wetterkarten und -Berichte durch, studieren GRIB Daten (Windpfeile, die Stärke und Richtung der Winde in den nächsten Tagen angeben sollte, es aber meist nicht korrekt tun) und haben lange Diskussionen über den richtigen Zeitpunkt. Es bleibt spannend.Die letzte Nacht war unglaublich : Es wurde ein wenig wärmer, der Sternenhimmel war erdrückend in seiner Pracht (wie klein wir. read more...