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12/12/2013
Dragonfly - Endlich ruhiger
Die Nacht fing ruhig an. Meine Wache begann um 1 Uhr Bootszeit. Vorher habe ich noch ganz gut schlafen können. Die Wellen waren nicht mehr so wild. Um halb zwei fing es an zu regnen und gleichzeitig kam der Wind. Bis 40 kn. Schnell habe ich das Stagsegel wegenommen und die Genua gerefft. Ich dacht, das ist gleich vorbei und du kannst wieder ausreffen. Um 3 habe ich mir dann erst mal trockene Sachen angezogen mit dem Ölzeug und um 4 hat Hajo übernommen. An Schlaf war nicht zu denken. Die hohen Wellen waren auch wieder da. Heute morgen, war der Wind ruhiger. Plötzlich meldet sich das Funkgerät. Thomas von der "ADRIENNE" ruft uns. Er ist am Horizont zu sehen und hat unser AIS-Signal empfangen. Er selber sendet allerdings keines. Mit notdürftig gesetztem Groß (sein Baum ist gebrochen),.
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11/12/2013
Dragonfly - Endlich ruhiger
Die Nacht war mal wieder der Horror. Hohe Wellen, starke Böen und ewiges Geschaukel. Erst heute vormittag wurde es etwas ruhiger. Die Wellenhöhe nimmt kontinuierlich ab. Nur hin und wieder noch ein paar Wellenkombinationen, die uns völlig aus dem Kurs werfen. Wir optimieren die Segel und sind mit dem Speed ganz zufrieden. Alle anderen sind zwar schneller, aber wir kommen so auch ans Ziel. In der Nacht überholen uns die Marrylin III und die Merryn. Beide sind mit Spinaker unterwegs und wir haben nichts entgegenzusetzen.ARC-Rally-Control meldet vorgestern, dass eine Segelyacht etwas östlich von uns von der Crew aufgegeben wird. Die Crew wird von einem Motorschiff aufgenommen. Heute kommt dann die Mitteilung, dass es sich nicht um ein ARC-Schiff handelt. Es treibt jetzt führunglos über den.
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10/12/2013
Dragonfly - schalflos auf dem Atlantik
Wieder eine fast schlaflose Nacht.Wir haben ca. 15 kn Wind genau von hinten. In Böen über 20kn. Aber die Wellen werden immer höher und unberechenbarer. Die werfen das Schiff hin und her. Imposant zu sehen, wie die Wasserberge heranrollen, das Schiff in die Höhe heben und dann um 30 Grad herumdrehen. Seit heute früh fahren wir einen halbwegs stabilen Kurs mit gut 7 kn. Damit kommen wir Freitag früh in Rodney Bay an. Allerdings haben uns bis dahin noch einige Schiffe überholt. Den 3. Platz in unserer Gruppe können wir wahrscheinlich auch nicht halten. Aber egal, wir wollen nur gut ankommen. Wenn wir angelegt haben, schlafe ich wohl erst mal 2 Tage durch. Hajo, Edwin und Volker versuchen ständig mit ihren Foto- und Filmkameras die Wellen zu dokumentieren, Aber die kommen dann auf den.
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09/12/2013
Dragonfly - hohe Wellen
In der Nacht habe ich kaum geschlafen. Die hohen Wellen aus Norden machen mir Sorgen und kosten Geschwindigkeit. Hoffentlich hören die bald auf! Ich stehe um 1 Uhr auf und korrigiere den Kurs etwas, damit uns die Wellen nicht so herumwerfen. Aber wieder einschlafen kann ich nicht.Gestern haben wir Wale gesehen. Eine große Herde, die wir entweder mitten durch oder knapp vorbei passiert haben. Wir haben sie erst gesehen, als sie in unserem Kielwasser auftauchen. Heute hat sich eine Schule mit ca. 30 Delphinen zu uns gesellt und begleitet uns eine Weile. In der Funkrunde haben fast alle guten Wind und sind jetzt mit Parasailor und Genaker alle scheller als wir. Nur weit im Norden herrscht jetzt Flaute. Am Horizont zieht im Laufe des Nachmittages eine Segelyacht vorbei. Wir können nicht.
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08/12/2013
Dragonfly - Genaker futsch
Wieder eine ruhige und dunkle Nacht. Meine Wache geht bis 4 Uhr. Hajo löst mich ab und ich gehe in die Koje. Nach zwei Stunden wache ich auf und merke, dass der Wind zugenommen hat. Ich ziehe mich an und gehe an Deck. Wirhaben guten Wind und laufen über 6 Knoten mit Groß und Genua. Wir warten, bis es etwas heller geworden ist und setzen dann den Genaker. Super! Endlich wieder ein guter Speed. 8 bis 9 kn. Euphorisch rechne ich schon unsere Ankunftszeit für Donnerstag hoch. Alle sind guter Laune. Bis, ja bis der Genaker wieder herunter kommt. Diesmal endgültig. Der Bergetrichter hängt noch nit ein paar bunten Fetzen oben, der Rest liegt im Wasser. Einmal längs und einmal quer gerissen. Nicht mehr zu reparieren. Zumindest nicht mit Bordmitteln. Still bergen wir die Reste aus dem Wasser und.
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